Die Sächsische Zeitung veröffentlichte heute ein Interview mit den drei Bürgermeisterkandidaten für Strehla, die am 12. Juni stattfindet. Sie leitet ihren Bericht wie folgt ein: »Der Bürgermeister mit Erfahrung, eine AfD-Frau mit der weiblichen Sicht auf die Dinge und ein selbst ernannter ›Rebell‹ von Rechtsaußen stellen sich zum Interview. Lesen Sie hier den gesamten Bericht:
https://www.saechsische.de/riesa/buergermeister-wahl-strehla-drei-fragen-heine-jeromin-schreiber-5701405-plus.html

Da meine Antworten von der SZ gekürzt wurden, so dass sich der Sinnzusammenhang teilweise nicht mehr in vollem Umfang erschließt, gebe ich Fragen und Antworten an dieser Stelle komplett wieder. So kann sich jeder Bürger eine eigene Meinung bilden:

> 1. Wo sehen Sie die größten Herausforderungen ihrer Gemeinde in den nächsten sieben Jahren?

Antwort: Die größte Herausforderung für die Stadt Strehla wird darin bestehen, trotz einer im Grunde kaum auskömmlichen Finanzierung durch das Land handlungsfähig zu bleiben und attraktiv zu werden für Landsleute, die das Leben in einer ländlich geprägten Kleinstadt dem hektischen „Multikulti“ und der Anonymität der Großstadt vorziehen. Auch muss es unser Ziel sein, unsere Eigenständigkeit als Stadt zu wahren. Die gesellschaftliche Spaltung, zuletzt verschärft durch die Corona-Diskussion, muss überwunden werden. Wir müssen als Gemeinschaft wieder zusammenwachsen. Familien sind zu entlasten, ein weiterer Anstieg beispielsweise der Elternbeiträge für die Kinderbetreuung sollte verhindert werden. Zudem müssen wir versuchen, uns so gut wie möglich Freiräume zu verschaffen von der Regulierungswut übergeordneter Stellen. Für Gewerbetreibende – alteingesessene wie neue – ist ein unternehmerfreundliches Klima zu schaffen.

> 2. Was wollen Sie anders machen als der bisherige Bürgermeister?
Antwort: Vor allem werde ich strittigen Fragen nicht aus dem Wege gehen, sondern das Gespräch mit allen Bürgern suchen. Beschlüsse, von denen ich weiß, dass sie Widerspruch auslösen können, sind nicht einfach durch den Stadtrat zu peitschen, sondern mit den Betroffenen vorher zu erörtern. Bei Vorhaben, die für die Zukunftsfähigkeit der Stadt wichtig sind – wie beispielsweise der Ausbau der Kinderbetreuung in Krippe, Hort und Kindergarten – muss einfach zügiger und entschlossener gehandelt werden. Wo es gesetzlich möglich ist, möchte ich verstärkt mit Bürgerentscheiden arbeiten, anderenfalls mit Bürgerbefragungen. Kommunalpolitik sehe ich nicht als Einbahnstraße: Die Bürger dürfen und sollen mich fordern, ich werde aber auch die Bürger fordern. Wenn wir etwas in Strehla voranbringen wollen, werden wir teilweise unkonventionelle Wege gehen müssen, da ist Beteiligung gefragt!
> 3. Warum treten Sie für die FREIEN SACHSEN an?
Antwort: Es beginnt schon bei dem Begriff „frei“: Wir leben in einem alles überwuchernden Parteienstaat, der gegen das eigene Volk agiert und zunehmend übergriffig wird. Angesichts dessen bedarf es einer neuen Freiheitsbewegung, die regional verwurzelt ist. Die FREIEN SACHSEN verstehen sich als Sammlungsbewegung aller heimattreuen Kräfte, denen Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung wichtig sind. Statt sich von anderen Patrioten abzugrenzen – wie es leider zu großen Teilen die AfD macht – grenzen wir FREIE SACHSEN uns vom etablierten Parteienkartell ab und laden alle positiven Kräfte, denen die Heimat wichtig ist ein, bei uns mitzumachen. Somit habe ich mich sehr gerne von den FREIEN SACHSEN zur Bürgermeisterwahl aufstellen lassen.
> 4. Warum sind Sie die bessere Wahl?
Antwort: Zum einen: Ich bin der „Rebell für Strehla“: Ich kämpfe für meine Stadt und scheue mich nicht, Klartext zu sprechen. Zweitens bin ich seit 15 Jahren hier kommunalpolitisch aktiv – seit 2009 auch im Stadtrat – und habe mir entsprechende Kompetenzen erworben. Ich trete hier auch nicht an, um anschließend zum nächsten politischen Amt weiterzuziehen. Und schließlich: Der Wähler muss sich bei mir nicht entscheiden, ob er auf Kompetenz oder auf Protest setzt; er kann mit seiner Stimme für Peter Schreiber ein Signal nach Dresden senden, kauft aber nicht die Katze im Sack, sondern wählt einen Kandidaten, der das Amt des Bürgermeisters tatsächlich auch fachlich auszufüllen vermag.
Ihr Peter Schreiber
Bürgermeisterkandidat der FREIEN SACHSEN in Strehla
Die Wahl findet am Sonntag, 12. Juni statt.Bild: Screenshot Bericht auf saechsische.de:
https://www.saechsische.de/riesa/buergermeister-wahl-strehla-drei-fragen-heine-jeromin-schreiber-5701405-plus.html