Vorab: Sicherlich denkt man bei Kommunalpolitik nicht zuallererst an solche Themen wie »Impfpflicht« oder die außenpolitische Positionierung Deutschlands und Sachsens im Russland-Ukraine-Krieg. Und doch finden diese Themen und Diskussionen den Weg in unsere Stadt und in den Stadtrat. Als Bürgermeister wird man sich dazu positionieren müssen. Es gibt also durchaus auch kommunalpolitische Bezüge.

Beispiel: die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des größten Arbeitgebers der Stadt, die gGmbH »Soziale Dienste Strehla« (SDS) sind natürlich von der einrichtungsbezogenen Impfpflicht (besser: Meldepflicht) betroffen. Als Bürgermeister werde ich mit dem Aufsichtsrat darüber sprechen müssen, wie hier weiter zu verfahren ist. Ich habe klar gesagt, dass ich alles dafür tun werde, die Freiwilligkeit der Entscheidung pro oder contra Corona-Impfung auch in diesem Bereich zu gewährleisten.

In der letzten Sitzung des Verwaltungsausschusses hatte ich den amtierenden Bürgermeister Jeromin (FWG) gefragt, wie hoch die Impfquote sei und wie er damit umginge. Seine Antwort, hier sinngemäß, aber zutreffend wiedergegeben: »Ach, das weiß ich gar nicht so genau, die ist sehr hoch. 70 oder vielleicht auch 85 Prozent.« Danke, Herr »Bürgermeister«. So gut kennen Sie sich aus, so sehr berührt Sie das Thema?

Anderes Beispiel: Jedes Jahr im April gedenken die Spitzen der Stadt Strehla zusammen mit Vertretern der Siegermächte bzw. Angehörigen der seinerzeitigen Feind-Armeen, also Rote Armee oder US-Army, dem Aufeinandertreffen von Sowjets und Amis hier bei der Elbquerung von Strehla nach Lorenzkirch. Denn hier, und nicht in Torgau, wo das Bild nur nachgestellt wurde, fand dieses erste Zusammentreffen statt. Ich war einmal dabei, als der frühere CDU-Bürgermeister Güldner dort seine Rede gehalten und sich untertänigst für die »Befreiung vom Hitlerfaschismus« bedankt hat. An Worte der Trauer, für das, was den Deutschen nach der Kapitulation der Wehrmacht durch diese sogenannten »Befreier« angetan wurde, kann ich mich nicht erinnern. Vermutlich hat er diese Rede genau so schon in seiner FDJ-Zeit gehalten…

Wäre ich Bürgermeister, so würde ich der Toten aller Völker gedenken, die in dem letzten europäischen Bruderkrieg zu beklagen waren – und dies zugleich als Mahnung begreifen, eine Wiederholung dieser Tragödie unter allen Umständen zu vermeiden.

Wir stehen heute so nah am Rande eines Dritten Weltkrieges, ja vielleicht sogar eines Atomkrieges, dass es dringend einer verteidigungsfähigen, aber auch um Ausgleich bemühten »Friedensmacht Deutschland« bedürfte, um Schlimmeres zu verhindern. Es ist aber bis auf weiteres nicht zu erwarten, dass Deutschland zu seiner einst von Reichskanzler Bismarck favorisierten Rolle als »ehrlicher Makler« zwischen den Nationen zurückkehren wird. Dazu sind die Pläne der Globalisten viel zu sehr fixiert, die politisch Verantwortlichen in Berlin zu sehr auf Kriegsrhetorik eingeschworen, als dass es dazu kommen wird.

Auch deshalb habe ich mich- als Geburts-Wessi, aber Gesinnungs-Sachse – der Sammlungsbewegung FREIE SACHSEN angeschlossen: Weil wir zumindest für die nächsten zehn, fünfzehn Jahre in kleineren Strukturen, mit einer möglichst von Berlin, Brüssel (und Washington!) unabhängigen Politik sehr viel besser fahren werden.

Wir müssen uns einfach ein Stück weit abkoppeln, sonst reißt die BRD unser Sachsenland, eines der letzten Landstriche, in denen wir als Deutsche noch einigermaßen nach eigener Fasson selig werden können, mit in den Abgrund.

Ihr seht also, auch diese großen Themen, an die sich ein Herr Jeromin nie heranwagen würde, berühren uns hier – in Strehla.
Es gibt aber auch noch einen anderen Grund, warum es aus meiner Sicht absolut legitim ist, diese Dinge auch in einem Kommunal- oder Bürgermeisterwahlkampf anzusprechen: Das demokratischste aller demokratischen Systeme, das je auf deutschem Boden existiert hat, räumt den Bürgern nur alle paar Jahre die Möglichkeit ein, mittels einer Wahlentscheidung eine BOTSCHAFT zu senden.

Es ist JETZT Krieg, in Europa! Die Diskussion um die Selbstbestimmung über den eigenen Körper, also um Impfzwang versus Freiheit wird JETZT geführt. Die nächste »Pandemie« scheint ja auch schon im Anmarsch zu sein.

Also müssen wir diese Wahl jetzt auch nutzen, um ein klares Signal zu senden: Für die FREIHEIT, für die HEIMAT und für den FRIEDEN!

Ihr Peter Schreiber
Bürgermeisterkandidat der
Sammlungsbewegung FREIE SACHSEN
für Strehla