Langsam festigen sich die Ergebnisse der Landtagswahl und es zeichnet sich ab, dass die FREIEN SACHSEN landesweit auf etwa 2,5 % der Stimmen kommen – damit liegen wir vor der FDP, immerhin Regierungspartei, sowie möglicherweise vor den Freien Wählern. Und haben das stärkste Ergebnis einer patriotischen Partei neben der AfD erzielt, das es in den letzten fast 10 Jahren gegeben hat. Das ist für eine junge Bewegung, die das erste Mal zu einer Landtagswahl angetreten ist, zunächst ein Erfolg. Leider hat es jedoch mit dem Landtagseinzug nicht geklappt: Das „taktische Wählen“ wurde zwar von den Anhängern der FREIEN SACHSEN verstanden, eine Angriffswelle der AfD hat uns aber die entscheidenden Zweitstimmen gekostet – dabei hätten beide Parteien von einem Einzug der FREIEN SACHSEN in den Landtag profitiert. Während dort, wo die FREIEN SACHSEN keine Direktkandidaten aufgestellt haben, fast überall die AfD-Kandidaten einzogen, hat sich der AfD-Landesvorstand jedem strategischen Gespräch oder gar einer Kooperation mit den FREIEN SACHSEN verweigert. Und stattdessen eine Desinformations-Kampagne betrieben. Das ist schade, denn letztendlich hätten es AfD und FREIE SACHSEN gemeinsam schaffen können.

Wie strategisch sinnvoll gewählt wird, zeigt die Linkspartei in Leipzig, der über zwei Direktmandate über die Grundmandatsklausel der Einzug in den Landtag gelang: Linke Wähler haben verstanden, dass Erst- und Zweitstimme strategisch genutzt werden müssen.

Im neuen Landtag hat Kretschmer wieder eine bequeme Regierungsmehrheit und kann sich sogar noch mehr Partner auswählen – SPD, Grüne, BSW, Linke und sogar die Freien Wähler (mit einem Direktmandat) haben den Einzug in den Landtag geschafft. Während Björn Höcke in Thüringen triumphierte und über 10 % zulegen konnte, blieb das patriotische Lager in Sachsen weit unter seinen Möglichkeiten. Das darf in Zukunft nicht mehr passieren. Wir werden zeitnah ein erneutes Gesprächsangebot an die Entscheidungsträger der AfD übersenden, denn schon im nächsten Jahr steht in Sachsen die Bundeswahl an. Und es geht nur gemeinsam!

Unsere Arbeit geht natürlich kontinuierlich weiter: Seit der Kommunalwahl sind die FREIEN SACHSEN flächendeckend in allen Kreistagen und den Räten der kreisfreien Städten, sowie rund drei dutzend kreisangehörigen Kommunen vertreten. Vom Widerstand auf der Straße ganz zu schweigen. Die Landtagswahl ist ein Zwischenschritt auf einem langen Weg gewesen, die Zustände in Sachsen zu verändern. Packen wir es an!

FREIE SACHSEN
Aue-Bad Schlema den 1. September 2024