Mit ordentlich Selbstbewusstsein und dem Wissen, als einziger Kandidat der politischen Opposition ins Rennen zu gehen, wird der Busunternehmer Thomas Kaden zur zweiten Runde der Plauener Oberbürgermeisterwahl antreten. Der Wahlgang am 4. Juli, bei dem die einfache Mehrheit reicht, um das Oberbürgermeisteramt zu bekleiden, war notwendig geworden, nachdem beim ersten Durchgang am 13. Juni keiner der sieben Kandidaten die absolute Mehrheit erzielte. Doch das Ergebnis von Kaden kann sich sehen lassen: Obwohl er von Diskussionsrunden weitgehend ausgegrenzt und ansonsten medial wahlweise diffamiert oder als chancenlos verklärt wurde, erzielte der (Mit-)Organisator der Plauener Montagsdemos knapp 8 Prozent und ließ unter anderem den FDP-Kandidaten hinter sich. Wohlgemerkt: Die FDP stellte bisher den Oberbürgermeister in Plauen.
Nur noch fünf Bewerber in Runde 2, Schauspielertricks und Geschacher bei der CDU
Das Ergebnis war für die FDP wohl auch so frustrierend, dass deren Kandidat Thomas Haubenreißer die Flinte ins Korn warf und nicht mehr in der zweiten Runde antreten wird. Ebenfalls einen Rückzieher macht der CDU-Stadtrat Ingo Eckardt, der parallel zum „offiziellen“ CDU-Kandidaten Steffen Zenner angetreten war, mutmaßlich, um Wähler anzulocken, die ansonsten nicht für die Merkel-Kretschmer-Partei stimmen würden. Eckardt, der etwas mehr Stimmen als Kaden erreichte, will im zweiten Wahlgang nun Zenner unterstützen und ruft zu dessen Wahl auf. Und wenn Zenners Posten als Kulturbürgermeister im Rathaus frei würde, hält er es offen, sich darauf zu bewerben – es klingt wie schwarzes Postengeschacher, was schon jetzt läuft. Ebenfalls antreten wollen die beiden Linksaußen-Kandidaten Lars Buchmann und Silvia Queck-Hänel (unterstützt von SPD, Grünen und Linken), die sich in ihrem Milieu gegenseitig Stimmen wegnehmen dürfen, sowie der letztplatzierte Bewerber Andreas Ernstberger.
Migrationspolitik, Coronamaßnahmen, Bürgerprotest: Das Sprachrohr ist Thomas Kaden!
Wer in Plauen wirklich etwas verändern möchte, kommt deshalb nicht umher, seine Stimme im zweiten Wahlgang für Thomas Kaden abzugeben. Er spricht Themen an, die den Menschen unter den Nägeln brennen, etwa die katastrophale Einwanderungspolitik (insbesondere seit 2015), die Zerstörung unserer Wirtschaft und Gesellschaft durch die Coronamaßnahmen 2020 / 2021 oder die Arroganz, mit der Politik mittlerweile „von oben herab“ gegen die Bürger betrieben wird.
Und: Thomas Kaden hat durchaus eine Außenseiterchance. In der zweiten Runde werden die Karten neu gemischt, nicht nur die Wähler nicht mehr antretender Kandidaten verlagern sich neu, es sind auch große Verschiebungen möglich. In Zwickau kann letztes Jahr die Kandidatin einer lokalen Bürgerinitiative haushoch über die CDU-Favoritin – während die CDU-Favoritin zwar die erste Runde gewann, konnte die freie Kandidatin mehr als fünfzig Prozent der Stimmen in Runde zwei dazugewinnen und siegte schlußendlich mit über 70 Prozent. Das ist natürlich eine hohe Meßlatte, aber es zeigt, dass für Thomas Kaden auch noch die Überraschung drin sind. Verdient hätten es die Plauener allemal und deshalb lohnt es sich, dafür in den nächsten zwei Wochen nochmal richtig einzusetzen!
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